Anthroposophie

AnthroposophIn?

Die Anthroposophie entstand im 20. Jahrhundert als eine neue Philosophie vom „Menschen“ Antropos und der „Weisheit“ Sophie. Begründer ist Rudolf Steiner (1861-1925).

Sein Anliegen war es, das spirituelle und kreative Vermögen des Menschen der individuellen Selbsterkenntnis zugänglich zu machen. Er zeigte wissenschaftliche, künstlerische, religiöse, esoterische und lebenspraktische Wege auf, sich sowie den Gang der Erd- und Menschheitsentwicklung sinnstiftend zu verstehen.

In unserem Kindergarten finden sich viele Elemente aus der anthroposophischen Lehre wieder, z.B. der Rhythmus im Tages-, Wochen- oder Jahresablauf, die Sing- und Kreisspiele, unterschiedliche Sinneserfahrungen, das Arbeiten mit verschiedenen Naturmaterialien oder die Eurythmie.

Ziel einer anthroposophisch orientierten Pädagogik ist es, die Kinder ganzheitlich in ihrer Persönlichkeit wahrzunehmen und das Kind in seiner Individualität zu unterstützen und zu begleiten. Der natürliche Spiel- und Nachahmungstrieb der Kinder wird im Kindergarten gezielt zur Willensbildung angesprochen. Hier kann das Kind seine eigenen Fähigkeiten erleben, seine Stärken und auch Schwächen kennenlernen und sich im sozialen Kontakt mit anderen Kindern und ErzieherInnen üben.

Muss man sein? Nein. Wir wünschen uns aber von den Eltern Interesse an den Grundlagen der Waldorfpädagogik und der Menschenkunde R. Steiners. Somit gehen Erziehung im Kindergarten und Erziehung Zuhause Hand in Hand.